Hallo!

Ich möchte Euch nicht zu Weihnachten mit oft vorgemkommenen Problemen auf den heiligen Geist gehen (`frohes Fest` erst einmal allen Lesenden !!), doch denke ich, dass ich es bei meiner heiss geliebten Zonenfeile, einem zusammen gefrickelten Gespann aus MZ- und Dnepr-Teilen, mit einem mir bisher unbekannten Zündungsproblem zu tun habe. Wer kennt sich wirklich mit genau diesem Problem der Zündanlage aus und hatte sogar das gleiche Problem mit seiner Ätze??

Beim neuen Motor (Zylinder/Kolben/Wellendichtringe/Dichtungen neu) bringen ständige Zündzeitpunktprobleme den Motor nicht mehr wirklich zum Laufen und man beginnt beim Fahren die Kiste zu hassen.
Obwohl die Zündung mit `ner Messuhr auf 2,5-2,6 mm vor OT eingestellt worden ist, Unterbrecher mit 0,3-0,4mm, das gewohnte alte Spiel, kennt man dann irgendwann zu genüge.
Ab 20 km traten jedenfalls Zündzeitpunktprobleme ab 4.500 U/min auf, dann ab 40km über den gesamten Drehzahlbereich.
-Beim Überprüfen des Zündzeitpunktes und des Unterbrechers gleiche Werte, trotzdem tritt der beschriebene Defekt weiter auf!
weitere Tests: Zündkondensator, Kabel, Nocken und Zündkerze sind O.K. ... wo liegt bitteschön der Fehler??

Es könnte meiner schlimmsten Befürchtung nach die Kurbelwelle sein (oder das Lager, die verzogene Welle selbst, welche den Unterbrecher dann unkontrolliert durch Unwucht steuert. -`Halte ich aber für unwahrscheinlicher, da ich das gesamte Kurbelgehäuse mit dem alten Zylinder noch über 1.200´km gefahren bin und es zu diesem Zeitpunkt nie mit der Zündung zu tun hatte!
Oder äußerst sich das Problem wirklich nur in einer defekten Zündspule ??

Ich steh` wie ein Ochs vor`m Berg, obwohl ich dachte die guten Emmen seit nun zweieinhalb Jahren Jahren zu kennen ... WER KENNT SICH VON EUCH MZ-DOKTOREN SO GUT AUS, DASS ER MIR HELFEN KÖNNTE ???

ein MZ-Freund aus Westfalen
Grüße
Ralf