ZZP nach Herstellerangaben. Wenn nichts angegeben ist, sinds für M53er, M54er und M52 1,5mm +/-0,2 voT, KRo und Motoren aus Sömmerda 2,5mm +/- 0,2 voT. Zu den M500ern /700ern muß mal jemand mit diesen Motoren was zu sagen.
Bei neuem Unterbrecher eher mehr Frühzündung (Toleranz ausnutzen, also 1,7mm), da der Unterbrecher anfangs mechanisch stark verschleißt.
Unterbrecher an der Einstellschraube mittig befestigen (dazu später mehr). oT suchen (Meßuhr oder Kolbenstopper mit Skala). Ist kein Werkzeug dafür vorhanden, Kolben gegen ein Hindernis in der Kerzenbohrung (kurzer Schraubendreher o.ä) stoßen lassen, Markierung am Gehäuse und Polrad anbringen, Kolben auf der anderen Seite anstoßen lassen, neue Markierung am Polrad bei der Gehäusemarkierung anbringen. Genau in der Mitte der beiden Markierungen am Polrad liegt oT. Am besten eine Gradscheibe ausdrucken und aufs Polrad kleben.
Kolben weit vor ZZP drehen, langsam Richtung ZZP drehen (Spielausgleich).
Der Unterbrecher muß dann öffnen (Blattlehre 0,04mm o.ä zwischen die Unterbrecherkontakte stecken, die Lehre muß sich dann ohne Kraftaufwand herausziehen lassen). Maß für den ZZP ist oben angegeben, oder für M500er 20,5° und M700er 18,5°.
Paßt die Einstellung nicht, Grundplatte lockern, leicht verdrehen, anziehen und erneut prüfen (ist immer Arbeit, das Polrad auf- und abzustecken).
Am Gehäuse und an der Grundplatte sind Markierungen, die eigentlich den ZZP recht gut beschreiben.
Jetzt sollte der Abriß eingestellt werden. Im ZZP zwischen Spuleninnenseite (also die Kante innen vom Blechpaket) und Ausschnitt des Polrads sollten 0 bis 3mm liegen. Die Abrißstellung wird direkt vom Steg des Polrads verdeckt, so daß Simson selbst diese Methode vorgibt. Klingt blöd und komisch, geht nicht anders.
Stimmt das Maß nicht, kann der Unterbrecher an seiner Befestigungsschraube verstellt werden. Dabei sind aber Abriß und ZZP voneinander abhängig, so daß der ZZP erneut justiert werden muß. Kann der Abriß nicht eingestellt werden, ist der Unterbrecher mit Sicherheit defekt.
MfG
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