Wenn du es dir nicht zutraust, größere Sachen umzubauen, sollte der Motor einmal eher unverändert bleiben. Da kann man viel falsch machen und es wäre schade, eine Garnitur und ein Gehäuse ins Altmetall zu geben.
Nicht nur hier, auch im Simson-Forum sind genug Ideen und Möglichkeiten, Formeln usw. Wäre aber zuviel, das alles durchzusuchen, weil ja einiges schon im Archiv liegt.
Bei genaueren Anfragen antworten schon alle, eventuell kramen wir auch noch die alten Formeln raus.
Aber erst mal klein anfangen. Alle Lager (Fahrwerk, Motor usw.) sollten vernünftig sein. Eine vernünftig geschmierte Kette mit entsprechendem Durchhang trägt auch dazu bei, daß die vom Motor erzeugte Leistung auch ans Hinterrad kommt.
LiMa, Zündsystem, Batterie, Luftfilter, alle Anschlüsse, wo Gase durchlaufen sollten nicht rissig sein und vernünftig sitzen. Verkeimtes Öl im Getriebe? Mischung mit Viertaktöl/Altöl/Schweröl? Alles nicht gut und nicht gerade leistungsfördernd. Mal alle Tankstellen abklappern für ne neue Füllung. Da erlebt man auch heftige Überraschungen.
Ein kleiner Düsensatz für den Vergaser um die originalen Größen herum wäre schon optimal. HD in 2er-Schritten, 10 bis 15 Nummern drumherum, LD sollte eine 5 und eine 10 Nummern größere ausreichen.
Für Zwischengrößen kann man aufreiben, Dann aber immer nachmessen, nicht daß die Zwischengröße größer wird als die größte Größe XD
Damit ist man noch im legalen Rahmen und gönnt dem Motor auch was gutes. Und man hat dann schon mal eine Grundlage für weitere kleinere Maßnahmen, ohne weiter auf andere Teile zurückgreifen zu müssen.
Wie soll die Drehmomentkurve aussehen? Willst du eher aufm Tank liegen und in der Stadt die ersten drei Gänge voll ausnutzen oder doch lieber im letzten Gang bei Leerlaufdrehzahl die Kupplung schnippen lassen können, um schaltfaul loszufahren?
Es gibt nur diese beiden Möglichkeiten. Und man ist daher auch auf die Getriebeabstufung angewiesen. Und die ist nahezu vorgegeben.
Die erste kleiner Leistungssteigerung kann man (wie immer) im Auspuff beginnen. Das Prallblech kann man durch einen vernünftigen Kollektor ersetzen.
Für Veränderungen am Fuftfilter sollte man nicht nur den Düsensatz haben, sondern auch andere Nadeln bzw. andere Zerstäuber (sieht das bei BVF für MZ auch so düster aus?). Einen anderen Vergaser anhängen...der wird 100%ig nicht richtig bestückt sein. Das wäre schön, so denken aber viel. Vergaser XYZ angebaut und reicht. Ob der Motor bei den einzelnen Lastzuständen zu mager läuft, merkt man eigentlich erst, wenn sich der Motor verabschiedet. Läuft er irgendwo zu fett, wird hier auf den Händler rumgemeckert, was das doch für ein Schrott sei, da das Moped nicht richtig läuft. Und einen riesen Eimer kann man auch nicht anhängen, weil nur der kleinste Querschnitt zählt. Und der sitzt im Motor.
Also ansaugseitig: Gefühl, Geduld und kompletten Satz Düsen, Nadeln, Zerstäuber, Schieber, Schwimmer und Ventile.
Wundermittel Verdichtungserhöhung: Wenn, dann Material von der Zylinderoberseite abnehmen, damit die Brennraumform erhalten bleibt. Immer wieder auslitern. Über 1:12 geometrisches Verdichtungsverhältnis sollte man nicht gehen. Ab da kann man nicht mehr viel erwarten und der Motor nimmt schon leicht Schaden. Lohnt sich eigentlich nur bei eh schon geriner Verdichtung (mein erstes Moped war ne Honda SA50, mit ner 1:6er hätte es sich auf 1:8 bis 1:10 gelohnt, man kam ja eigentlich nicht an den Motor ran).
Wenn weiter Fragen sind, fragen. Ok, ich bin nicht so der richtige Ansprechpartner. Eben nur Zweitakt allgemein.
MfG
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würde das allgemein sein lassen, getriebe und primärtrieb sind eh schon hart an der grenze gestrickt, schaden ist vorprogrammiert, sei denn du hast einen fabrikneuen zur verfügung, dann mag das ne weile gutgehen, mein vorschlag, nimm ne 250er!!!
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