die Bestückung vom BVF läßt sich immer noch nicht vollständig ändern. Deswegen lieber PHBG oder PHBH, da lassen sich alle Lastbereiche einregulieren. Der Motor wirds einem danken. Bei BVF ist man auf den 215er Zerstäuber angewiesen, der Ringspalt zwischen Zerstäuber und Nadel kann nur durch den Clip eingestellt werden. Und das sind keine Möglichkeiten. Daher ist das Gemisch im Teillastbereich immer zu mager. Ein Zweitakter hat die Angewohnheit, besser bei magerem Gemisch zu laufen, was viele dann als guten Motorlauf interpretieren. Aber der Motor freut sich nicht darüber.
Es gibt ein kleines Diagramm (das wird auch online zu finden sein) über den erwarteten Leistungsbereich in Abhängigkeit vom Durchmesser des Ansaugtraktes (sollte bei Sip zu finden sein, stammt eigentlich aus dem Stein-Dinse-Handbuch). PHBG und PHBH gehen auch in weitaus größere Anschlußbereiche. Verbindung zum Ansaugstutzen muß natürlich selbst gefertigt werden. Und der Kanal sollte dem Durchmesser entsprechen, zum Zylinder hin noch breiter werden.
Die Abmessungen der Nadeln für PHBG und PHVA (W und X) gibts online bei einem Greg Bender aus UK (mal googeln). Die Abmessungen der verfügbaren Zerstäuber für PHBH gibts auch online, für PHBG leider nicht alle. Ich selbst hab zwei Jahre mit DellÒrto gekämpft, bis die mir die Daten aller PHVA-Zerstäuber zugeschickt hatten.
Voteile bei Dell*Orto: fast alle Düsen sind in 2er-Schritten erhältlich. Es gibt unterschiedlich schwere Schwimmer, unterschiedlich große Ventile, Nadeln und Zerstäuber, sogar Kolbenschieber mit unterschiedlich hohen Ausschnitten...
Sobald etwas vom serienmäßigen Zustand geändert wird, muß der Vergaser neu bestückt werden. Hauptdüse wechseln und an den zwei Schräubchen drehen reicht da leider nicht, wenn der Motor etwas länger halten soll. Und nur das ist bei BVF möglich.
MfG
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