Hi Leute.

Seit gestern gehöre ich nun auch endlich zu den Simsonfahrern (oder doch besser Schiebern?
Naja, ich habe mir halt gestern einen Simsonroller SR50B4 gekauft (BJ 1986 für 230 EUR). War auch relativ zufrieden damit und bin sofort die 35km nach Hause gehren mit der Kiste. Das war auch alles kein Problem und ging gut. Bin die ganze Zeit nicht schneller als 50 gefahren, weil der Kerl meinte ich solle sie nicht so beanspruchen, da er sie immer nur innerorts gefahren ist.

Als ich die Karre dann mal ein paar Minuten abgestellt habe und anschließend mit meinem Bruder eine kleine Runde gedüst bin, lief alles noch ohne Probleme.

Doch danach, wollte ich die Mschine wieder anschmeissen, doch mit dem Kickstarter funktionierte es auch nach mehreren Tritten nicht. Also habe ich versucht sie im ersten Gang anzuschieben, was mir auch nach ca. 5m gelang. Sie knallte ca. zwei mal etwas lauter und ich musste etwas mehr Gas als sonst geben, doch dann funktionierte er erst mal wieder. Ich habe ihn dann mal kurz wieder aus gemacht um zu sehen, wie sie anläuft. Hier funktionierte der Kickstarter nun nach ca. 4 Tritten wieder. Doch das Gas im Stand war kurz davor immer wieder auszugehen. ICh bin dann erst mal wieder nach Hause gefahren und habe den Roller über Nacht abgestellt.

Als ich mich dann heute Morgen wieder voller Freude auf die Maschine stürzen wollte, wurde ich erst mal durch einen Fleck unter dem Roller enttäuscht. Ob es nun Öl oder Benzingemisch war, konnte ich nicht beurteilen. Der Benzinhahn war allerdings geschlossen.

Naja, wollte sie dann anschmeissen, doch es funktionierte nicht mit dem Kickstarter. Aufgrund des Fleckes dachte ich, dass der Benzinhahn undicht war und daraufhin der Roller abgesoffen ist. Doch nach einem Herausschrauben der Kerze war die total trocken.

Ich habe dann mal den Kaltstarter gezocken und die Kiste wie gestern angeeschoben. Nach ca. 10 Metern hat es dann auch funktioneirt und die Simson ging an. Allerdings geht sie im Stand immer aus. Selber wenn ich dann am Fahren bin geht der Motor im ausgekuppelten Zusatand aus und lässt sich nur durch einlegen eines niedrigen Ganges wieder während der Fahrt anschmeissen.

Musste grade knapp 6 km nach Hause laufen, weil ich kurz langsamer gefahren bin und mir die Maschine deshalb ausgegangen ist. Konnte sie mit Anschieben nicht mehr anschmeissen. Erst als ich dann von einer etwas steileren Brücke runtergefahren bin, ging sie wieder an. ICh musste aber auch wirklich kämpfen, dass sie anbleibt.

Sie lässt sich derzeit nicht mehr mit dem Kickstarter und auch nicht durch anschieben starten.

Der Vorbesitzer (den werde ich später auch noch mal anrufen...) hatte eine neue Zündanlage (keine Ahnung wie das heisst, ist auf jeden fall das silberne, zylinderförmiges Teil mit dem Zündkerzenstecker dran, was unter der Lampe in dieser Öffnung steckt) aus einem Trabanten eingebaut (Ist relativ riesig das Teil und guckt vorne raus!). Kann es damit was zu tun haben?

Was kann ich tun?

Ich habe mich so sehr auf meine Simson gefreut und nun habe ich am ersten Tag schon solche Probleme damit. Ich könnte echt heulen.


Ich kenne mich mit solchen Sachen eigentlcih nicht wirklich aus.

Bitte Leute, helft mir!

Du meinst die Zündspule? Wenn die von nem Trabant ist, würde ich mal ne Orginale rein bauen, keine Ahnung ob das funktioniert oder nicht!

Dein Problem scheint mir aber eher an zu niedrigem Standgas zu liegen, einfach mal am Vergaser die Standgasregulierschraube weiter rein drehen, bis sie nicht mehr ausgeht! Und dann alles bei warmen Motor nochmal nachregulieren!

Bei warmen Motor kicke ich grundsätzlich mit geschlossenem Benzinhahn, weil meine S51 sonst sofort absäuft und dann geht meistens selbst mit schieben nichts mehr!

Hoffe das hilft Dir ein bisschen weiter!

Also ich habe meine Karren immer erst eingestellt und alles noch mal geprüft wenn ich die von jemanden gekauft habe. Du kannst auch mal die Zündung nachstellen könnte auch ein Problem beheben. Dann musste bestimmt noch den Vergaser reinigen, wenn du das noch nicht gemacht hast usw. über prüfe einfach alles was man machen kann.

Also, den Vergaser etc. habe ich nicht nachgestellt.

Mir ist aber gerade aufgefallen, dass Sie wieder ganz viel Öl (diesmal habe ich gerochen!) verloren hat!

In einem anderen Forum wurde mir gesagt, es könnte an den Simmerringen liegen.

Was haltet Ihr davon?

Normalerweise ist im Trabant eine Zündspule mit der Kennnummer 8351.103/4 und in den S51 und SR Modellen die 8351.1/13. Der Unterschied besteht nur das der vom Trabant für eine Batteriezündung gedacht ist und die von den Mokicks für eine Schwunglichtprimärzündung. Wenn aber durchs ankicken die nötige Spannung anliegt dürfte es auch nicht das Problem sein. Als erstes würde ich mir mal deine Kerze anschauen ob der Elektrodenabstand noch 0,4 mm beträgt. Dannwürde ich mal schauen ob sie überhaupt noch Sprit bekommt, nicht das sie zu wenig zugeführt kommt und eine originale Zündspule. Es scheint mir so als ob die Spannung nicht ausreicht die Zündspule zu versorgen es sei denn die steht unter Vollast. Dann solltest du rausbekommen ob der Fleck Öl oder Sprit ist. Wenns Sprit ist, die Vergaserdichtungen prüfen und ob das Schwimmerventil schließt bzw. der Schwimmer undicht ist. Ist es Öl, könnt ich mir vorstellen das es die Simmeringe sind, sind diese Undicht kann das Mokick Falschluft ziehen, dadurch springt sie auch nicht an bzw. läuft sehr schlecht im Standgas.


@Andy-83

Was hat der Benzinhahn mit warmen Motor zu tun? Wenn sie dann im warmen Zustand absäuft hat es endweder mit einem zu fetten Gemisch zu tun oder das Schwimmerventil hängt bzw. schließt nicht richtig oder der Schwimmer ist undicht. Oder meinst du den Startvergaser, den braucht man nicht zu öffnen wenn sie warm ist, da haste recht wenn du das meinst.

Also, es war definitiv Öl unter dem Roller.

Der Zündfunke kam auch relativ gut rüber.
Der Fehler ist ja plötzlich aufgetreten und von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass es auf einmal die Spule ist, oder doch?

Also ich könnte mir och vorstellen das es an den Simmeringen liegt, würde ich mal an deiner Stelle überpfüfen ob es daran liegt.

Bloß wenn sie auf der Heimfahrt gut gelaufen ist dann sollte die vergasereinstellung noch ok sein. Würde da eher auf dreckige Düsen tippen und einer defekten Kerze. Aber mit dem Öl können schon die Simmerringe sein, aber mit anschieben sollte sie wenigstens trotzem laufen.

@ Andy-83

wie schon erwähnt, wenn zuviel Spirt kommt wird dies über den Schwimmer geregelt. Da wird bestimmt das Schwimmerventil hängen bzw. schließt nicht oder der Schwimmer wird undicht sein. Beim kalten Zustand wirst du es nicht so merken da durch Choke mehr Gemisch zum Zünden zugeführt wird aber im warmen wo man diesen nicht benutzt säuft sie dann ab

Hi.
Ich habe am gestrigen Tag meine SR50 versucht fitt zu machen. Ich hab die Simmerringe hinter dem Polrad und hinter dem Ritzel gewechselt.

Jetzt hatte ich sie gestern schon mal wenigsten wieder am rennen.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Simson wieder tierisch viel Öl verliert. Das kommt wieder irgendwo hinter dem Ritzel her. Deshalb nun meine Frage: Kann es sein, dass ich den Simmerring falsch eingebaut, oder beim einabauen beschädigt habe?
Ich schreibe gerade mal, wie ich genau vorgegangen bin: Als erstes habe ich das Getriebeöl abgelassen und dann auf der ritzelschraube diesen Tachoantrieb abgenommen. Danach habe ich die Hinterrabremse betätigt und mit einer 24er Nuss das Ritzel abgeschraubt. Das habe ich dann abgenommen und hatte dann Zugang zu der Abdeckung, wo der Simmerring drin steckt. Diese habe ich dann mit 4 Schrauben gelöst und den Simmerring aus dieser Abdeckungung herausgenommen. Dann habe ich den neuen Simmerring auf die Welle gesteckt und anschließend die Abdeckung wieder festgeschraubt.

Nun meine Frage:
Kann es sein, dass der Simmering von mir zerstört wurde, weil ich keine Montagehülse verwendet habe, sondern ihn einfach so auch die Welle gesteckt habe? (Da waren ja auch ein paar Kanten auf der Welle.)
Hätte ich den Simmerring vielleicht in die Abdeckung reinstecken sollen und dann zusammen montieren sollen? (Ich habe erste einzeln den Simmerring und danach die Abdeckung draufgesteckt.)
Hätte ich die Papierdichtung der Abdeckkape vielleicht auch erneuern sollen?

Kann das Öl denn auch noch irgendwo anders austreten, oder besteht nur die Möglichkeit an der von mir bearbeiten Stelle?

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich habe da nämlich ca. 0,8 Liter teures Getriebeöl (1 Liter ~ 10,00 EUR) eingefüllt und das rennt mir natürlich alles wieder raus.

Hi.
Ich habe am gestrigen Tag meine SR50 versucht fitt zu machen. Ich hab die Simmerringe hinter dem Polrad und hinter dem Ritzel gewechselt.

Jetzt hatte ich sie gestern schon mal wenigsten wieder am rennen.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Simson wieder tierisch viel Öl verliert. Das kommt wieder irgendwo hinter dem Ritzel her. Deshalb nun meine Frage: Kann es sein, dass ich den Simmerring falsch eingebaut, oder beim einabauen beschädigt habe?
Ich schreibe gerade mal, wie ich genau vorgegangen bin: Als erstes habe ich das Getriebeöl abgelassen und dann auf der ritzelschraube diesen Tachoantrieb abgenommen. Danach habe ich die Hinterrabremse betätigt und mit einer 24er Nuss das Ritzel abgeschraubt. Das habe ich dann abgenommen und hatte dann Zugang zu der Abdeckung, wo der Simmerring drin steckt. Diese habe ich dann mit 4 Schrauben gelöst und den Simmerring aus dieser Abdeckungung herausgenommen. Dann habe ich den neuen Simmerring auf die Welle gesteckt und anschließend die Abdeckung wieder festgeschraubt.

Nun meine Frage:
Kann es sein, dass der Simmering von mir zerstört wurde, weil ich keine Montagehülse verwendet habe, sondern ihn einfach so auch die Welle gesteckt habe? (Da waren ja auch ein paar Kanten auf der Welle.)
Hätte ich den Simmerring vielleicht in die Abdeckung reinstecken sollen und dann zusammen montieren sollen? (Ich habe erste einzeln den Simmerring und danach die Abdeckung draufgesteckt.)
Hätte ich die Papierdichtung der Abdeckkape vielleicht auch erneuern sollen?

Kann das Öl denn auch noch irgendwo anders austreten, oder besteht nur die Möglichkeit an der von mir bearbeiten Stelle?

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich habe da nämlich ca. 0,8 Liter teures Getriebeöl (1 Liter ~ 10,00 EUR) eingefüllt und das rennt mir natürlich alles wieder raus.

Hier noch ein Foto, wo das Öl höchstwahrscheinlich herkomm:

Naja, HTML funktioniert dann wohl hier nicht. Also der Link:
http://www.chris-erdmann.de/Fotos/simson/DSCF0008.JPG

Naja, auf dem Foto sieht man es ein bissl schlecht, mei mir scheint die Sonne doof rein :-(. Wie schon erwähnt könnten Simmeringe es auch sein, nur dann hätte sie auch schon während der ersten Fahrt rumgesaut. Das man sie schlecht anbekommt ist auch klar, da ja Falschluft gezogen wird aber gar nicht mehr anbekommen??? Da dürfte bestimmt noch was anderes sein aber die Dichtungen würde ich auch erstmal wechseln.

Ja, würde auch die Dichtung vom Seitendeckel mal wechseln, da kommt das Öl doch raus, wenn ich das richtig sehe?
Müsste aber nicht das Problem sein. Simmerringe halte ich auch für unwahrscheinlich, hatte das selbe Problem auch mal.
Bei mir wars nur ne falsche Vergasereinstellung!

@Stefan

Meine Simme springt bei warmen Motor auch schlecht an, wenn der Benzinhahn offen ist und sie beim zweiten bis dritten kicken nicht an ist, versäuft sie. Deshalb kicke ich mit geschlossenem Hahn, damit kein zusätzliches Benzin mehr in den Vergaser kommt! :)

Hi.
Ich habe am gestrigen Tag meine SR50 versucht fitt zu machen. Ich hab die Simmerringe hinter dem Polrad und hinter dem Ritzel gewechselt.

Jetzt hatte ich sie gestern schon mal wenigsten wieder am rennen.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Simson wieder tierisch viel Öl verliert. Das kommt wieder irgendwo hinter dem Ritzel her. Deshalb nun meine Frage: Kann es sein, dass ich den Simmerring falsch eingebaut, oder beim einabauen beschädigt habe?
Ich schreibe gerade mal, wie ich genau vorgegangen bin: Als erstes habe ich das Getriebeöl abgelassen und dann auf der ritzelschraube diesen Tachoantrieb abgenommen. Danach habe ich die Hinterrabremse betätigt und mit einer 24er Nuss das Ritzel abgeschraubt. Das habe ich dann abgenommen und hatte dann Zugang zu der Abdeckung, wo der Simmerring drin steckt. Diese habe ich dann mit 4 Schrauben gelöst und den Simmerring aus dieser Abdeckungung herausgenommen. Dann habe ich den neuen Simmerring auf die Welle gesteckt und anschließend die Abdeckung wieder festgeschraubt.

Nun meine Frage:
Kann es sein, dass der Simmering von mir zerstört wurde, weil ich keine Montagehülse verwendet habe, sondern ihn einfach so auch die Welle gesteckt habe? (Da waren ja auch ein paar Kanten auf der Welle.)
Hätte ich den Simmerring vielleicht in die Abdeckung reinstecken sollen und dann zusammen montieren sollen? (Ich habe erste einzeln den Simmerring und danach die Abdeckung draufgesteckt.)
Hätte ich die Papierdichtung der Abdeckkape vielleicht auch erneuern sollen?

Kann das Öl denn auch noch irgendwo anders austreten, oder besteht nur die Möglichkeit an der von mir bearbeiten Stelle?

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Ich habe da nämlich ca. 0,8 Liter teures Getriebeöl (1 Liter ~ 10,00 EUR) eingefüllt und das rennt mir natürlich alles wieder raus.